übersicht zum sachbereich
Auf dieser Webseite:
Das Portal praxisphilosophie.de verzeichnet praktisch seit 25 Jahren
Literatur des Praxis-, Marxismus- und Sozialismusdenkens in
systematischer Aufordnung. Dabei liegen Erfahrungen und Studien seit der 70er
Jahre zugrunde. Es handelt sich um keinen Katalog, sondern um eine
Plattform für Bildung, Studium und theoretische Entwicklungsaufgaben.
Die Systematik und die Sachgebiete der
Onlinebibliothek eröffnen sich über die Menüleiste links. Im gesamten Fundus befinden sich allein 4.000 Quellen mit
Verweisen auf frei zugängliche Publikationen.
Vor allem bei nicht mehr gültigen
Verknüpfungen bitte ich um Nachricht an
dr.horst.mueller@t-online.de.
Verwandte Themen:
Alle Publikationen und Arbeitspapiere von
Horst Müller, dem Autor der Website, zum freien Herunterladen:
Publikationen und Downloads.
Das Hauptwerk Das
Konzept Praxis im 21. Jahrhundert (673 S.) liegt als .pdf vor und kann
nach Gliederungspunkten, Stichworten, Autoren und Zitaten durchsucht
werden. Für neue Besucher und Interessierte gibt es nunmehr aus eine
Webseite Zum Kennenlernen der
PRAXIS-Initiative.
Ein Philosophieren ohne System kann nichts Wissenschaftliches sein; außerdem, dass solches Philosophieren für sich mehr eine subjektive Sinnesart ausdrückt, ist es seinem Inhalte nach zufällig.
G.W.F. Hegel: Die Wissenschaft der Logik. Werke in zwanzig Bänden Bd. 8. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970, § 14, S. 59 f.
Eine systematische Behandlung der Philosophie der Praxis kann keinen der Bestandteile der Lehre ihres Begründers übergehen. Aber in welchem Sinn ist dies zu verstehen? Sie muss den gesamten allgemeinen philosophischen Teil behandeln (der die eigentliche Philosophie de Praxis ist), muss folglich alle Grundbegriffe einer Methodologie der Geschichte und der Politik kohärent entfalten, und überdies der Kunst, der Ökonomie, der Ethik, und sie muss die Stelle für ein Theorie der Naturwissenschaften im allgemeinen Nexus finden.
Antonio Gramsci: Gefängnishefte Bd. 6, Heft 11 - §33. Argument-Verlag, Hamburg 1996, S. 1439 (f.).
Daher ist das Stehenbleiben bei den Gedanken der großen Marxisten nicht nur unzulänglich, sondern auch theoretisch rückständig. Unzulänglich ist sogar die Formulierung, es solle nur ‚ihr Denken fortgesetzt werden‘, da die Geschichte in jedem Moment neue Probleme erzeugt, die es früher noch nicht gab.
Predrag Vranicki: Geschichte des Marxismus. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, S. 1072.