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gesellschaftliche praxeologie

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Übersicht zum Bereich Gesellschaftliche Praxeologie. Der Begriff ist von Bourdieu entlehnt. Es geht um Felder oder Dimensionen der gesellschaftlichen Praxis und des gesellschaftlichen Bewusstseins, die besondere Beachtung verdienen. Das Navigationsmenü  verweist auf die Sachbereiche.
   
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leitgedanken und inspirationen

Zitate und Quellen

Die Praxis ist der Ausgangs- und Endpunkt des dialektischen Materialismus. Dieses Wort bezeichnet philosophisch, was der gesunde Menschenverstand 'das wirkliche Leben' nennt... Das Ziel des dialektischen Materialismus ist nichts als der durchsichtige Ausdruck der Praxis, des wirklichen Lebensinhalts - und dementsprechend die Umgestaltung der tatsächlichen Praxis zu einer bewußten, kohärenten und freien Praxis. Das theoretische Ziel und das praktische - Erkenntnis und schöpferische Aktion - sind untrennbar.
Lefebvre, Henri: Der dialektische Materialismus. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1969, S. 90.

Das noch bestehende urbane Leben auf dem Wege zur Degradierung aufhalten, neue Formen erfinden, diesen Formen die Entfaltung ermöglichen, den Keimen der urbanen Gesellschaft den Weg bahnen - diese Ziele übersteigen die Möglichkeiten des Neokapitalismus und der Gesellschaft des gelenkten Konsums.

Lefebvre, Henri: Das Alltagsleben in der modernen Welt. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972, S. 277

Die Blindheit, worin besteht sie? Sie besteht darin, aufmerksam das neue Feld, die Verstädterung zu betrachten, es aber mit Augen zu sehen, Begriffe darauf anzuwenden, die von der Praxis und der Theorie der Industrialisierung geformt sind. Sie besteht in der Anwendung einer nur fragmentarischen, im Verlaufe dieser industriellen Epoche  spezialisierten Analytik, die also die entstehende Wirklichkeit reduziert.

Henri Lefebvre: Die Revolution der Städte, Syndikat, Frankfurt am Main 1976, S. 35

Zitate und Quellen

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