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Übersicht zum Bereich: Entwicklungsfeld des Praxiskonzepts. Es geht es um die forschende Weiterentwicklung des dialektischen Praxisdenkens oder der Philosophie der Praxis im Sinne des Konzepts PRAXIS im 21. Jahrhundert.  Zugehörige Seiten siehe Navigationsmenü.

Verwandte Themen:
Positionen der Praxisphilosophie mit Hinweisen zu Geschichte, Quellen, Foren und Diskussionen: Philosophie der Praxis. Aus der Reihe der Kursangebote: Hauptkurs zum Praxiskonzept. Grundfragen von Philosophie und Marxismus: Marxismus und Philosophie.
  

leitgedanken und inspirationen

Zitate und Quellen

Was also Philosophie letzthin sei? - sie ist die Logik und der dialektisch-historische Materialismus, die Ethik und Ästhetik der menschlichen Befreiung, des Prozesses zum Glück [ ...] Philosophie ist zuletzt die so suchende wie versucherische Fahrt dorthin: in den Beginn eines Anfangs ohne Fremde und Irre.

Bloch, Ernst: Was ist Philosophie? In: Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie, EBG 10, S. 395-401.

Die Bezeichnung philosophie der Praxis verwendete erstmals der italienische Marxist Antonio Labriola (1843-1904) in seinen Schriften über 'Sozialismus und Philosophie'. Es geht hierbei nicht nur um ein sozialtheoretisches Paradigma unter anderen. Es geht vielmehr ums Ganze, das heißt um Fragen der ontologisch-existenziellen Verfasstheit des menschlichen Seins in der Welt, in allen ihren dimensionen, bis hin zur paradigmatischen Ausformung einer entsprechenden Praxisanalytik oder Praxiswissenschaftlichkeit, welche die gesellschaftliche und geschichtliche Situation und Perspektive im 21. Jahrhundert aufschließen kann. 

Wegen dieser komplexen Zusammenhänge erscheint die zentrale Kategorie Praxis immer noch wie eine Chiffre, und dieser Eindruck kann nicht kurzerhand aufgehoben werden. Denn das mit der Schlüsselkategorie Praxis gestellte Grundproblem kann nur durch eine umfassende Konstitutionstheorie gesellschaftlicher Wirklichkeit erhellt und demgemäß auch als Konzept einer spezifischen Praxiswissenschaft konkretisiert werden.

Müller, Horst: Zur kritischen und utopistischen Wissenschaftskonzeption des Praxisdenkens. In: Horst Müller (Hg): Von der Systemkritik zur gesellschaftlichen Transformation. BoD-Verlag, Norderstedt 2010.

Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.

Planck, Max: Wissenschaftliche Selbstbiographie, 1948.

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