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transformationsforschung und systemalternative

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Auf dieser Webseite:
Übersicht zum Forschungsgebiet gesellschaftliche Transformation, in dem es über verschiedene Zukunftsentwürfe hinaus vor allem um eine systemische,  politisch-ökonomisch ausgewiesene Alternative geht. Zugehörige Seiten siehe Navigationsmenü: Hier ist alles ein work in progress!
       
Verwandte Themen:
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leitgedanken und inspirationen

Zitate und Quellen

Ausgeschlossen kann werden, dass die unmittelbaren Wirtschaftskrisen von sich aus fundamentale Ereignisse hervorbringen; sie können nur einen günstigeren Boden für die Verbreitung bestimmter Weisen bereiten, die für die ganze weitere Entwicklung des staatlichen Lebens entscheidenden Fragen zu denken, zu stellen und zu lösen.

Antonio Gramsci: Gefängnishefte Bd. 7, Heft 13 - §17. Argument-Verlag, Hamburg 1996, S. 1563.

Die Gestalt des gesellschaftlichen Lebensprozesses, d.h. des materiellen Produktionsprozesses, streift nur ihren mystishen Nebelschleier ab, sobald sie als Produkt frei vergesellschafteter Menschen unter deren bewußter planmäßiger Kontrolle steht. Dazu ist jedoch eine materielle Grundlage der Gesellschaft erheischt oder eine Reihe materieller Existenzbedingungen, welche selbst wieder das naturwüchsige Produkt einer langen und qualvollen Entwicklungsgeschichte sind.

Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. MEW Bd. 23, S. 94

Daher ist das Stehenbleiben bei den Gedanken der großen Marxisten nicht nur unzulänglich, sondern auch theoretisch rückständig. Unzulänglich ist sogar die Formulierung, es solle nur ‚ihr Denken fortgesetzt werden‘, da die Geschichte in jedem Moment neue Probleme erzeugt, die es früher noch nicht gab

Predrag Vranicki: Geschichte des Marxismus. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, S. 1072.

Nicht die ‚sachlichen‘ Zusammenhänge der ‚Dinge‘, sondern die gedanklichen Zusammenhänge der Probleme liegen den Arbeitsgebieten der Wissenschaften zugrunde: wo mit neuer Methode einem neuen Problem nachgegangen wird und dadurch Wahrheiten entdeckt werden, welche neue bedeutsame Gesichtspunkte eröffnen, da entsteht eine neue ‚Wissenschaft‘...

Max Weber: Die 'Objektivität’ sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis, 1904. 19. Bd., Heft 1, S. 22–87.

Zitate und Quellen